Zitate

 […] Die meisten Leute behaupten Selbstmörder seien egoistisch. Einerseits haben sie mit dieser Behauptung Recht, klar, ein Selbstmörder senkt in dem Moment, in dem er die tat plant und durchführt nur allein an sich. Die Welt um sich herum vergisst er, alles andere wird unwichtig. Die Leute bedenken dabei aber nicht, er in dieser Situation solche einer inneren Gehirnwäsche unterzogen wird, dass er gar nicht mehr anders denken und handeln kann. Der Todeswunsch wird von Stunde zu Stunde intensiver, und das Gehirn schaltet sich regelrecht aus. Man ist wie hypnotisiert und ferngesteuert. Es ist, als ob eine fremde Macht einen beherrsche. Und da ist nun die Frage, ob bei Suizid Egoismus wirklich das richtige Wort ist. Die Menschen können viel reden, viel urteilen und lästern, doch sie sind absolut nicht in der Lage, sich in jemanden hineinzuversetzen, der partout nicht mehr leben möchte. Was wissen die schon? „Man darf nicht aufgeben, man muss kämpfen. Das Leben ist nun mal nicht einfach!“ So lauten die meisten Kommentare. Doch wenn sie an Stelle des Selbstmörders wären, hätten sie vielleicht noch die Kraft und den Mut zu kämpfen? Alle haben eine große Klappe, aber innerlich sind sie völlig unwissend und dumm. Wie kann man über ein fremdes Leben urteilen, dass man selbst überhaupt nicht lebt? Niemand hat das Recht dazu. Außerdem ist jeder für sein Leben persönlich verantwortlich. Jedem Menschen wurde sein einzelnes Leben geschenkt, und verbietet einem, es sich selbst wieder zu nehmen? Geht das denn überhaupt? Wenn jemand wirklich sterben möchte, kann ihn keiner aufhalten, keiner ist dazu berechtigt, ein anderes Leben zu bestimmen. „Du darfst dich nicht umbringen, ich käme damit nicht klar. Weißt du, was du mir antun würdest?“ Ist diese Einstellung etwa nicht egoistisch? Was hat denn das für einen Sinn, wenn man sich, bloß um die Umwelt zu verschonen Tag für Tag durchs Leben quält? Da fragt man sich, wer hier wirklich egoistisch ist…[…]

(aus „Auf der Spur der Schattenschwester“)

Freiheit ist das was der Mensch aus dem macht was die Umstände aus ihm gemacht haben

(von meinem Relilehrer)

Verschwende deine Zeit nciht damit, Dinge ändern zu wollen, die nicht zu ändern sind.

(Doris Bertalan- Wolfsgesicht)

Lebe so, dass du dich niemals schämst wenn etwas was du tust oder sagst in der ganzen Welt verbreitet wird- auch dann nicht, wenn es nicht war ist. Deine wahren Freunde werden dich beim ersten Zusammentreffen besser kennen als deine bekannten in 1000 Jahren

(Richard Bach- Illusionen)

Wende dich nicht ab von möglichen Ereignissen in der Zukunft, ehe du nicht sicher bist, dass du nichts aus ihnen zu lernen hast.

(Richard Bach- Illusionen)

Eine Wolke weiß nicht warum sie sich in diese oder in jene Richtung bewegt und gerade mit dieser Geschwindigkeit. Sie fühlt einen Impuls….dort muss ich jetzt sein. Aber der Himmel kennt die Motive und Strukturen jenseits aller Wolken und du wirst sie auch erkennen wenn du dich hoch genug erhebst um jenseits aller Horizonte zu blicken.

(Richard Bach- Illusionen)

Niemals wird dir ein Wunsch gegeben, ohne dass dir die Kraft verliehen wurde in zu verwirklichen. Es mag allerdings sein, dass du dich dafür anstrengen musst

(Richard Bach- Illusionen)

Es ist leicht, unsere Augenblicke der Erleuchtung zu vergessen, sich einzubilden , es wären Träume oder einmalige Wunder gewesen. Nichts Gutes ist jemals ein Wunder, nichts Wunderbares ist jemals ein Traum

(Richard Bach- Illusionen)

Die Welt ist dein Schulheft, die Seiten, auf denen du deine Rechenaufgaben löst. Es ist aber nicht die Wirklichkeit, obwohl du wenn du willst, die Wirklichkeit dort ausdrücken kannst. Du kannst aber auch ruhig Unsinn hineinschreiben oder Unwahrheiten oder die Seiten zerreißen.

(Richard Bach- Illusionen)

Sei nur wer du bist, sei ruhig und klar und hell. Ganz von selbst und während wir uns strahlend offenbaren, sollten wir uns jeden Augenblick fragen ob wir genau dies wirklich tun wollen und es nur dann tun wenn die Antwort Ja ist. Das weist ganz von selbst all diejenigen zurück, die nichts von dem was wir sind erlernen können, und wird die anziehen , die glauben sie könnten etwas lernen und von denen auch wir etwas lernen können.

(Richard Bach- Illusionen)

Du möchtest dich von all dem, was dich zurückhält lösen: Autorität, Routine, Langweile, Schwerkraft. Was du nicht erkannt hast ist dass du schon frei bist, immer frei gewesen bist

(Richard Bach- Illusionen)

Die Wahrheit die zu aussprichst hat weder Vergangenheit, noch Zukunft. Sie IST, und das ist alles was sie zu sein braucht.

(Richard Bach- Illusionen)

Verantwortlich zu sein bedeutet die Fähigkeit, seine Lebensweise zu verantworten. Es gibt nur eine Person der wir eine Antwort schuldig sind, und das sind wir selbst

(Richard Bach- Illusionen)

Sei nicht verzweifelt, wenn es ums Abschiednehmen geht. Ein Lebewohl ist notwendig, ehe man sich wiedersehen kann.  Und ein Wiedersehen sei es nach Augenblicken, sei es nach Lebenszeiten ist denen gewiss, die Freunde sind.

(Richard Bach- Illusionen)

Das Kennzeichen deiner Unwissenheit ist dein Glaube an Ungerechtigkeit und Unglück. Was für die Raupe das Ende der Welt ist, nennt der Meister einen Schmetterling.

(Richard Bach- Illusionen)

Wer einmal das Außerordentliche erfahren hat, kann sich nicht mehr an die Normen des Durchschnitts binden.

(Richard Bach- Die Möwe Jonathan)

Er lernte was wahrhaft fliegen heißt, und er bereute nie den Preis, den er dafür bezahlt hatte.

(Richard Bach- Die Möwe Jonathan)

Wäre unsere Freundschaft von Raum und Zeit abhängig, tauge sie nichts mehr, sobald wir Raum und Zeit hinter uns lassen. Überwinde die Zeit, und alles was übrig bleibt ist jetzt. Überwinde den Raum, und alles was übrigbleibt ist hier. Und meinst du nicht auch, dass wir uns im Hier und im Jetzt begegnen können?

(Richard Bach- Die Möwe Jonathan)

Trau deinen Augen nicht. Was immer sie dir zeigen, es ist nur Begrenztheit. Traue deinem Verstand, hebe ins Bewusstsein was in dir ist und du wirst wissen und fliegen. 

(Richard Bach- Die Möwe Jonathan)


Eine Antwort to “Zitate”

  1. Sometimes you just have to jump out the window and grow wings on the way down.
    (Ray Bradbury)

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